von Bernhard Ast
Traurig aber wahr: Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison trat unsere Vierte nicht vollzählig an, weil ein Spieler, übrigens der Gleiche wie auch zur 1. Verbandsrunde, sich nicht an den vereinbarten Treffpunkt und Ort gehalten hat.
Neben der Tatsache eines Starts mit 0:1 mussten so Richard Elms (an 2 statt 3) und Janik Zoller (an 3 statt 4) auch noch ein Brett aufrücken und so mit der anderen Farbe spielen als diejenige, auf die sie sich vorbereitet hatten.
Johanna Clancy an Brett 1 kam gut aus der Eröffnung und heimste eine Mehrfigur ein. Richard an 2 zeigte solides Schach, und an seinem Brett war die Partie lange ausgeglichen. Bei Janik an 3 wogte die Partie hin und her: Nach schlechtem Beginn konnte er ausgleichen, um dann kurze Zeit später erneut deutlich schlechter zu stehen. Positiv hervorzuheben war sein Kampfgeist, sich auch in einer scheinbar verlorenen Position nicht aufzugeben und noch alles zu versuchen, was tatsächlich noch zum Erfolg führte. Nach der Verwandlung eines Bauern stand er plötzlich auf Sieg und den ließ er sich nicht mehr nehmen, was schließlich den 1:1 Ausgleich für die Mannschaft bedeutete.
Während Richard mit deutlichem Materialvorsprung ins Endspiel ging, hatte sich Johannas Gegner im Mittelspiel wieder berappeln können und die Partie fast ausgleichen können. Richard verwertete seinen Vorteil mit viel Umsicht und souverän und fuhr so verdient den vollen Punkt zum 2:1 ein. Auch Johanna fand wieder in die Spur und konnte ihre Partie im Endspiel dann deutlich gewinnen, so dass es zum 3:1 Endstand kam.