Es war der wie erwartete enge Kampf zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften, in dem die Renndörfler einen sehr sehr glücklichen 4,5:3,5 Sieg feiern konnten. In einer kuriosen und sehr unglücklichen Szene brachten sich die Gäste selbst um den verdient gehabten Punkt.
Der SC Weitenung kam mit nur 7 Mann, so dass man von vornherein mit einem kampflosen Punkt starten konnte. Den Rückstand konnte Mannschaftsführer Hans-Dieter Posselt schnell ausgleichen. In einer einseitigen Partie war für Simon Niestroj überhaupt nichts zu holen.
Kurz darauf erhöhte Christian Wetzel gegen Andreas Seiter zum 2:1. Christan konnte unter kleiner Mithilfe seines Gegenüber den Angriff am Königsflügel schnell und souverän meistern. Jens Stabenau einigte sich schließlich friedlich mit Karl Eberle auf ein Remis. Das Spiel stand ausgeglichen und somit ging das Ergebnis in Ordnung.
Danach tat sich lange nichts, bis Uwe Stabenau gegen Adolf Pfeffinger die Segel streichen musste. Uwe hatte im Mittelspiel eine Figur eingebüßt, die er nicht mehr gut machen konnte.
2:5:2,5, an den restlichen drei Brettern sah es aber vielversprechend aus. Marcus Haas bereitete einen Angriff am Königsflügel vor und auch John Schott stand ganz gut. Am Spitzenbrett hatte Dirk Baumstark zwar zwei Bauern mehr, sein Gegenüber war zu diesem Zeitpunkt aber gewiss nicht ohne Chancen. Marcus Haas war es dann, der wieder auf 3,5:2,5 erhöhte. Erst gewann Marcus eine Figur und erhöhte den Druck auf den Königsflügel kontinuierlich weiter, bis Bruno Hurle zur Aufgabe gezwungen wurde. Ein ganz wichtiger Sieg unseres Brett 4.
Blieben noch das Spitzenbrett mit Dirk Baumstark und John Schott. John hatte es mit Hermann Hönig zu tun und gewann schon früh einen Bauern. Um besseres Spiel zu erlangen, gab John den Bauern wieder zurück mit der Hoffnung auf druckvolles Spiel auf den zentralen Doppelbauern. Dirk Baumstark hatte es am Spitzenbrett mit Bertram Frietsch zu tun. Dirk hatte wie schon erwähnt zwar zwei Bauern mehr, aber irgendwie wollte der „Funken“ heute nicht überspringen. Beide Partien gingen schon über die 4-Stunden-Marke. Vor allem bei John kam es in der Zeitnotphase zu kleinen Ungereimtheiten. Selbst danach hatte er immer noch die Möglichkeit, wieder einen Bauern zu gewinnen, verpasste aber seine Chance. Hermann Hönig agierte in der Zeitnotphase einfach stärker, fand die guten und richtigen Züge und die Partie sollte sich in Richtung seiner Gunsten drehen. Auch Dirk hatte so seine Mühe mit Bertram Frietsch. Zuerst ein Remisangebot, dann ein erneutes... und als John schon so gut wie auf verlorenen Posten, stand bot sein Gegenüber auf einmal Remis an. Ein „Weihnachtsgeschenk“ für den Iffezheimer, der die Partie zwar noch nicht verloren hatte, aber deutlich im Nachteil gewesen wäre. Dirk hatte ungefähr zeitgleich auch ein Remisangebot erhalten. Beide nahmen natürlich das Remis an und Iffezheim gewann dadurch sehr glücklich mit 4,5:3,5!!
Am 11.01. sind die Renndörfler zu Gast beim SC Rastatt. Da war doch in der letzten Saison noch was...!?
In diesem Sinne allen Mannschaften Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014!